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August 2015

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Mordecai Richler: Joshua damals und jetzt

Im Kerker der Vergangenheit In sei­nem Roman »Joshua damals und jetzt« ver­fängt sich Mor­de­cai Rich­ler im neo­kon­ser­va­ti­ven Zeit­geist der spä­ten 1970er Jah­re und war­tet mit einem unter­hal­ten­den, aber abge­stan­de­nen Auf­guss frü­he­rer Roma­ne auf.   von Jörg Auberg   Mor­de­cai Rich­ler wuchs im Ter­ri­to­ri­um der kana­di­schen Domi­ni­ons auf, der selb­stän­dig...

Mordecai Richler: Solomon Gursky war hier

Der Autor als Trickster In sei­nem Roman »Solo­mon Gurs­ky war hier« ver­schränkt Mor­de­cai Rich­ler die Geschich­te jüdi­scher Immi­gran­ten mit der indi­ge­nen Tra­di­ti­on Kana­das und zeich­net ein mul­ti­di­men­sio­na­les Bild der kana­di­schen Gesellschaft. von Jörg Auberg m Alter von neun­zehn Jah­ren ver­ließ Mor­de­cai Rich­ler sein Hei­mat­land Kana­da, weil er es als lite­ra­ri­sches...

Mordecai Richler: Der Traum des Jakob Hersch

Die Sehnsucht nach dem Reiter In sei­nem viel­schich­ti­gen Roman „St. Urbain’s Hor­se­man“ ver­knüpft Mor­de­cai Rich­ler Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart eines kana­disch-jüdi­schen Film­re­gis­seurs im Milieu der Lon­do­ner „Swin­ging Six­ties“ zu einem kom­ple­xen Zeit-Porträt.  von Jörg Auberg   m Ende sei­nes Lebens galt Mor­de­cai Rich­ler nicht nur als einer der bedeu­tends­ten...

Mordecai Richler: Wie Barney es sieht

Rückblicke auf ein verpfuschtes Leben Mordecai Richlers pikarischer Roman Wie Barney es sieht von Jörg Auberg Anders als in den USA, bil­de­te sich in Kana­da — obwohl in ers­ter Linie von Immi­gran­ten geprägt — rela­tiv spät eine Mino­ri­tä­ten­li­te­ra­tur her­aus. Wäh­rend in den USA bereits im frü­hen zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert Autoren wie Abra­ham Cahan den jüdi­schen Immi­gran­ten...

Mordecai Richler: Cocksure

Mythos der Dekonstruktion  von Jörg Auberg Im Zen­trum von Mor­de­cai Rich­lers Roman Cocks­u­re agiert Mor­ti­mer Lucas Grif­fin, ein WASP aus der kana­di­schen Pro­vinz, der im ange­se­he­nen Lon­do­ner Ver­lag Orio­le Press als Lek­tor Kar­rie­re gemacht hat und sich in sei­ner bür­ger­li­chen Exis­tenz ein­ge­rich­tet hat, als die äuße­ren Ereig­nis­se der „Swin­ging Six­ties“ über ihn...

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Jörg Auberg - Writer, critic, editor, publisher