Die Utopie in den Augen toter Fische Andrej Platonows jahrzehntelang verbotener Roman Tschewengur liegt in einer überarbeiteten Neuausgabe vor Von Jörg Auberg Im Jahre 1927 feierten die sowjetischen Machthaber ihr »Oktober«-Jubiläum mit einer Heroisierung ihrer zehnjährigen Herrschaft. In Filmen wie Oktober (Sergej M. Eisenstein), Das Ende von Sankt Petersburg...
Elliot Neaman: Free Radicals
Im Westen nichts Neues [sh_margin margin=“30” ][/sh_margin] Elliot Neaman erzählt die Geschichte der Neuen Linken in der Bundesrepublik aufs Neue[sh_margin margin=“30” ][/sh_margin] Von Jörg Auberg Nichts wird wieder sein wie vordem. Jean Améry (1974)1 In Jubiläumsansprachen zum Jahr 1968 und zur damals stattgefundenen Jugendrevolte...
Uwe Sonnenberg: Von Marx zum Maulwurf
Der bibliophile Maulwurf Uwe Sonnenberg erzählt die Geschichte des linken Buchhandels in den 1970er Jahren Von Jörg Auberg Zu Pfingsten 1983 pilgerte eine Schar linker Buchhändlerinnen und Buchhändler aus verschiedenen westdeutschen Städten über die Schweizer Grenze. Auf einem Wochenendseminar in einem selbstverwalteten Bildungszentrum in Graubünden...
Aus den Archiven: Depeschen aus dem Untergrund
Depeschen aus dem Untergrund In Smoking Typewriters rekapituliert John McMillian den Aufstieg und Fall der amerikanischen Untergrundpresse in den 1960er Jahren und erinnert an ihr utopisches Potenzial. von Jörg Auberg Als im Frühjahr 1968 Studenten der Columbia-Universität aus Protest gegen den Vietnamkrieg die Universität besetzten und...
Aus den Archiven: Das Leben und nichts anderes
Das Leben und nichts anderes Thomas Waugh blickt zurück auf die Geschichte des Dokumentarfilms von Jörg Auberg Als der Filmemacher Dziga Vertov zu Beginn der 1920er Jahre mit dem Kinozug durch Russland fuhr, um die Bevölkerung im Sinne der neuen Machthaber »aufzuklären«, wollte – so will es die Legende – das Publikum in den Landstrichen der entstehenden...