Blick zurück nach vorn (I) Eine Bücherlese des zurückliegenden Jahres 2022 (1. Lieferung) von Jörg Auberg The Beat Goes On u den verdienstvollen Unternehmungen des Rowohlt-Verlages gehört die Pflege des »klassischen Erbes« im sonst vornehmlich auf Profit und Rendite ausgerichteten Holtzbrinck-Konzern. Seit Jahren werden Werke von Autoren, welche die »Marke« Rowohlt im deutschen Verlagswesen unter der Weiterlesen […]
Jörg Auberg
Die Masken des Genies
Die Masken des Genies Thomas Manns Exiljahre in Princeton und Kalifornien von Jörg Auberg In seiner Aphorismensammlung Minima Moralia insistierte Theodor W. Adorno, dass jeder Intellektuelle in der Emigration ausnahmslos beschädigt sei und sich permanent dieser Beschädigung bewusst sein müsse. »Er lebt in einer Umwelt, die ihm unverständlich bleiben muß, auch wenn er sich in Weiterlesen […]
Jörg Auberg
Marcel Reich-Ranicki: Ein Leben, viele Rollen
Der Grosse Zampano Marcel Reich-Ranickis Rollen in kritischen Zeiten von Jörg Auberg In der Literaturgeschichte der Bundesrepublik nimmt Marcel Reich-Ranicki die Rolle des »mächtigen Literaturkritikers« ein, wie Helmut Böttiger in seiner persönlich gehaltenen Literaturgeschichte der 1970er Jahre unterstrich1. In der Retrospektive war er in den Augen von Autoren nicht – wie beispielsweise Edmund Wilson oder Weiterlesen […]
Jörg Auberg
Die Politik der Rackets
Herrschaft oder Anarchie Kai Lindemann durchleuchtet die Praxis der Rackets von Jörg Auberg Der Begriff »Racket« hat im gängigen Sprachgebrauch mittlerweile eine Reihe von Bedeutungen. In erster Linie wird er mit dem Tennisschläger in Verbindung gebracht. Darüber hinaus bezeichnet er (unter anderem) eine Programmiersprache, eine Social-Media-Audio-App (»Let’s Make a Racket«) und ein Medien-Start-up in Minnesota.1 Weiterlesen […]
Wolfram Schütte
Jean-Luc Godard: Der permanente Revolutionär
Ungenügend Bert Rebhandls Godard-Biografie Von Wolfram Schütte Jean-Luc Godard ist unter den Filmmachern, was Picasso unter den Bildenden Künstlern war: »Der permanente Revolutionär«. Zutreffend für das heute kaum noch zu überblickende Oeuvre des Neunzigjährigen lautet so der Untertitel der Biographie, die der 1964 geborene österreichische Filmkritiker Bert Rebhandl dem französischen Regisseur widmete. Seit dem von Weiterlesen […]