Schon früh sah sich Gustave Flaubert als Genie, empfahl aber bei der Nennung dieses Begriffs, den Seufzer »Das Genie ist eine Neurose!« hinzuzufügen.
Gustave Flaubert: Der Bouvard-Pécuchet-Werkkomplex
Missgeschicke und Lichtblicke Gustave Flauberts Werkkomplex Bouvard und Pécuchet Von Jörg Auberg Viele Jahre seines Lebens verbrachte Gustave Flaubert mit dem Romanprojekt Bouvard et Pécuchet, ohne dass er es vor seinem Tod im Mai 1880 zu einem Ende bringen konnte. In der Interpretation Jean-Paul Sartres verlor sich Flaubert bei der Schöpfung dieses »Werkkomplexes« mit...
Claus-Jürgen Göpfert und Bernd Messinger: Das Jahr der Revolte
Doppelte Enttäuschungen Claus-Jürgen Göpfert und Bernd Messinger beschreiben das Jahr 1968 aus einer Frankfurter Perpektive Von Jörg Auberg Die Zeit ist die Komplizin der Entfremdung und beläßt als Trost nur die Erinnerung an die Illusion der Jugend.1 Erich Köhler Am Ende von Gustave Flauberts Roman L’Éducation sentimentale stehen die...
Gustave Flaubert und Maxime Du Camp: Über Felder und Strände
Zwei Bürger im Lande der Parias Gustave Flaubert und Maxime Du Camp reisen durch die Bretagne von Jörg Auberg Wie viele Franzosen seiner Zeit hatte Gustave Flaubert von den Bretonen keine große Meinung. In einem Brief an George Sand im September 1866 bezeichnete er sie als »abstoßende Wesen«1. Im 19. Jahrhundert galten die Bretonen in der...