Texte und Zeichen

Barry Miles — Call Me Burroughs

B

Der Autor als Entertainer

Barry Miles‘ Burroughs-Biografie

von Jörg Auberg

In den letz­ten bei­den Deka­den sei­nes Lebens nutz­te Wil­liam S. Bur­roughs zahl­rei­che Gele­gen­hei­ten, an der eige­nen Legen­de als »Wild Bill Bur­roughs« und auteur mau­dit zu stri­cken und sich als lone wolf in der US-ame­ri­ka­ni­schen Lite­ra­tur dar­zu­stel­len, der gleich einem uner­schro­cke­nen fron­tiers­man unent­wegt nach neu­en Wegen such­te und auf Rei­se­be­glei­ter kei­nen Wert leg­te. In den 1980er Jah­ren hat­te der Wan­de­rer aus dem sub­kul­tu­rel­len Under­ground der »Six­ties« die Ter­ri­to­ri­en des kul­tu­rel­len Main­streams erreicht, wo er wie ein groß­vä­ter­li­cher Pop­star gefei­ert wur­de. Als grel­ler Star einer mumi­fi­zier­ten Gegen­kul­tur, dem auf aben­teu­er­li­che Wei­se das Über­le­ben in die­ser Welt gelang, trat er in Fern­seh­sen­dun­gen wie Satur­day Night Live oder in Vor­trags­shows auf, spiel­te in Fil­men wie in Gus van Sants Drugs­to­re Cow­boy (1989) einen Jun­kie-Pries­ter (der nach einer Epi­so­de aus sei­nem Erzähl­band Exter­mi­na­tor aus dem Jah­re 1973 gemo­delt war) oder ließ im Doku­men­tar­film Bur­roughs: The Movie (1983) des früh an AIDS ver­stor­be­nen Fil­me­ma­chers Howard Brook­ner sein Leben Revue passieren. 

Burroughs - The Writer
Bur­roughs bei der Arbeit

Galt er in frü­he­ren Jahr­zehn­ten (je nach Stand­ort des Betrach­ters) als Aus­ge­burt des Bösen, als Dämon oder als Genie, prä­sen­tier­te er sich in den post­mo­der­nen Show­rooms als domes­ti­zier­ter Jun­kie und Schwu­ler, der sein juve­ni­les Publi­kum zugleich unter­hielt und ver­höhn­te, sein Image als tadel­los geklei­de­ter Ver­äch­ter des bür­ger­li­chen wie des klein­bür­ger­li­chen Estab­lish­ments kul­ti­vier­te und geschäfts­tüch­tig sein schrift­stel­le­ri­sches Unter­neh­men betrieb. Hat­te er einst die »tota­le Zer­stö­rung der bestehen­den Insti­tu­tio­nen«1 pro­pa­giert, wur­de der »lite­ra­ri­sche Gue­ril­le­ro« nicht nur mit der Auf­nah­me in die repu­tier­li­che Kul­tur­in­sti­tu­ti­on The Ame­ri­can Aca­de­my of Arts and Let­ters belohnt, son­dern auch mit lukra­ti­ven Buch­ver­trä­gen, die ihm sein Agent Andrew Wylie (der in der Bran­che den Spitz­na­men »Der Scha­kal« trägt) mit dem Kon­zern Viking-Pen­gu­in ver­schaff­te. Zur glei­chen Zeit ent­deck­ten aka­de­mi­sche Fan-Clubs Bur­roughs für die tem­po­rä­re Mode des intel­lek­tu­el­len Anti­hu­ma­nis­mus. Dem als Miso­gyn2 aus­ge­wie­se­nen Autoren attes­tier­ten femi­nis­ti­sche Aka­de­mi­ke­rin­nen eine anti­pa­tri­ar­cha­le Per­spek­ti­ve und fie­ber­ten der von Bur­roughs anvi­sier­ten Explo­si­on »aller Kör­per und Tex­te« ent­ge­gen.3 in zahl­rei­chen Inter­views von 1960 bis zu sei­nem Tod – das Spek­trum der Ver­öf­fent­li­chun­gen reich­te von Stu­den­ten­ma­ga­zi­nen, kurz­le­bi­gen Lite­ra­tur­zeit­schrif­ten und Under­ground-Publi­ka­tio­nen über Pop­kul­tur­ma­ga­zi­ne wie Rol­ling Stone, Sounds oder New Musi­cal Express bis zu »Män­ner­ma­ga­zi­nen« wie Play­boy – prä­sen­tier­te sich Bur­roughs als radi­ka­ler Kri­ti­ker der bestehen­den Gesell­schafts­ver­hält­nis­se und der man­nig­fal­ti­gen herr­schen­den Mecha­nis­men von Kon­trol­le und Herr­schaft.4

Barry Miles: William S. Burroughs - Eine Biographie (Kellner, 1993)
Bar­ry Miles: Wil­liam S. Bur­roughs — Eine Bio­gra­phie (Kell­ner, 1994)

Die­sem kul­tur­in­dus­tri­ell gepräg­ten Image tritt Bar­ry Miles mit sei­ner volu­mi­nö­sen Bio­gra­fie Call Me Bur­roughs ent­ge­gen, die anläss­lich des hun­derts­ten Geburts­tags des Autors im Febru­ar 2014 erschien. Als His­to­rio­graf der Gegen­kul­tur, der in der Ver­gan­gen­heit mit Bio­gra­fien über Jack Kerouac, Allen Gins­berg und Frank Zap­pa reüs­sier­te und mit Bur­roughs seit 1965 in Kon­takt stand, kennt sich der 1943 gebo­re­ne eng­li­sche Autor im Sujet bes­tens aus. Bereits 1978 hat­te er mit Joe May­nard eine umfang­rei­che Biblio­gra­fie zu Bur­roughs’ Werk zusam­men­ge­stellt, und 1993 erschien ein eine Bur­roughs-Stu­die unter dem Titel El Hombre Invi­si­ble.5 Für sein neu­es Werk griff Miles auf das umfang­rei­che Inter­view­ma­te­ri­al zurück, das der fran­zö­sisch-ame­ri­ka­ni­sche Jour­na­list Ted Mor­gan im Rah­men sei­ner Arbeit für die von Bur­roughs auto­ri­sier­te Bio­gra­fie Lite­ra­ry Out­law aus dem Jah­re 1988 erstellt hat­te.6 In sei­ner bio­gra­fi­schen Beschrei­bung des Lebens­we­ges Bur­roughs’ ist Miles weni­ger hagio­gra­fisch als Mor­gan, doch ist er auf­grund sei­ner eige­nen Bio­gra­fie in den Kon­text sei­nes Prot­ago­nis­ten ver­strickt. Bei­spiels­wei­se hat­te er im Rah­men sei­ner biblio­gra­fi­schen Arbeit ver­lo­re­ne Tex­te wie Que­er oder Inter­zo­ne zurück ans Tages­licht geför­dert und zusam­men mit Bur­roughs’ Nach­lass­ver­wal­ter James Grau­er­holz eine als »ursprüng­li­che Fas­sung« dekla­rier­te Text­ver­si­on von Naked Lunch her­aus­ge­bracht.7

Barry Miles: Call Me Burroughs (Twelve, 2014)
Bar­ry Miles: Call Me Bur­roughs (Twel­ve, 2014)

Die­se Ver­traut­heit mit dem Burroughs’schen Uni­ver­sum birgt Vor­tei­le und Risi­ken zugleich: Einer­seits kann Miles mit einem gro­ßen Vor­rat an Details aus Bur­roughs’ Leben auf­war­ten (selbst die Penis­grö­ße des Autors ist dem eif­ri­gen Recher­cheur nicht ver­bor­gen geblie­ben); ande­rer­seits läuft der Bio­graf Gefahr, auf­grund sei­ner Nähe zu sei­nem Prot­ago­nis­ten das not­wen­di­ge Maß an Objek­ti­vi­tät zu ver­lie­ren. Zwar geht Miles in sei­ner Dar­stel­lung nicht soweit wie sein Vor­gän­ger Mor­gan (der für sei­ne bio­gra­fi­sche Erzäh­lung Stil­mit­tel wie den inne­ren Mono­log oder den Bewusst­seins­strom ein­setz­te), doch auch Miles nennt sei­nen Prot­ago­nis­ten stets mit dem Vor­na­men, womit die kul­tur­in­dus­tri­el­le Pra­xis der Nivel­lie­rung des Künst­lers im kapi­ta­lis­ti­schen Pro­zess (mit der Zer­trüm­me­rung der Auto­no­mie) auch in die­ses Werk ein­wan­der­te. »Waren die Künst­ler vor der fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on Bedien­te, so wer­den sie zu Enter­tai­ners«, bemerk­te Theo­dor W. Ador­no in den spä­ten 1960er Jah­ren. »Kul­tur­in­dus­trie ruft ihre cracks beim Vor­na­men wie die Ober­kell­ner und Fri­seu­re das jet set.«8 Dabei ist Miles kei­nes­wegs kri­tik­los: Im Gegen­satz zum gän­gi­gen Image zeich­net er Bur­roughs als teil­wei­se unsym­pa­thi­sche und trau­ri­ge Figur, die ihre Freun­de je nach Ver­wend­bar­keit und Nütz­lich­keit behan­del­te oder in Tan­ger sei­ne jun­gen »Boys« wie ein Yan­kee-Impe­ria­list »kon­su­mier­te«. Die­se Kri­tik ist jedoch mit­nich­ten neu: Bereits zu Beginn der 1980er Jah­re wies Cathe­ri­ne Stimpson dar­auf hin, dass Bur­roughs von der voll­kom­me­nen Bezie­hungs­lo­sig­keit zu sei­ner sozia­len Umge­bung über das Bewusst­sein der Ent­frem­dung hin­aus getra­gen wur­de. Die »Boys«, die er benutz­te, betrach­te­te er als Waren: Je bil­li­ger sie auf dem Markt zu haben waren, um so bes­ser für den Käu­fer. Dass er die Armut die­ser Men­schen für sei­ne eige­ne Befrie­di­gung nutz­te, stör­te ihn kaum. »Natür­lich zieht der Homo­se­xu­el­le einen Vor­teil aus der Tat­sa­che, dass Men­schen arm sind«, gab er in einem Inter­view zu. »Aber in Betracht der exis­tie­ren­den Situa­ti­on: war­um nicht? Es steht nicht in mei­ner Macht, die Wirt­schaft in Marok­ko oder ande­ren armen Län­dern zu ändern.«9 auch sein Fai­ble für bestimm­te For­men des Okkul­tis­mus oder die selt­sa­me Ver­bun­den­heit mit der Sci­en­to­lo­gy-Sek­te, auf die Bur­roughs in sei­ner Lon­do­ner Zeit einen Groß­teil sei­ner Ener­gien – aus Miles’ Sicht – ver­schwen­de­te, wider­spra­chen sei­ner radi­ka­len, anar­chis­tisch inspi­rier­ten Kri­tik von Herr­schaft und Kontrolle. 

"Backcover

Zwei­fels­oh­ne hat Miles die bis dato defi­ni­ti­ve Bur­roughs-Bio­gra­fie vor­ge­legt, die vor allem auf­grund ihres Detail­reich­tums und ihrer sti­lis­ti­schen Ele­ganz besticht. Aller­dings gelingt es ihr nicht, den Wech­sel­strom zwi­schen Leben und Schrei­ben des Indi­vi­du­ums Bur­roughs her­zu­stel­len. Zwar lis­tet Miles akri­bisch die »Vor­bil­der« für Bur­roughs’ Fik­tio­nen in der his­to­ri­schen Rea­li­tät auf, doch ver­mag er nicht den Kom­plex der Kon­struk­ti­on und Des­kon­struk­ti­on lite­ra­ri­scher Rea­li­tä­ten zu durch­leuch­ten. In sei­nen auto­bio­gra­fi­schen Tex­ten ent­warf sich Bur­roughs als Autor von frü­her Kind­heit an (»The name is Bill Bur­roughs. I am a wri­ter«10, heißt es in einer klas­si­schen Remi­nis­zenz an sei­nen Wer­de­gang als Schrift­stel­ler), doch bleibt das Rät­sel unge­löst, war­um er rela­tiv spät als Autor in Erschei­nung trat (1953 erschien sein Debüt-Roman Jun­kie in einer effekt­ha­sche­ri­schen Pulp-Fic­tion-Aus­ga­be). Miles über­nimmt die gän­gi­ge Erklä­rung, dass Bur­roughs erst nach der miss­glück­ten Wil­helm-Tell-Show in Mexi­ko im Jah­re 1951, bei der er sei­ne Frau Joan Voll­mer erschoss, sei­ne »Erwe­ckung« als Autor erfuhr, wobei er die Ver­ant­wor­tung für die Tat einer obsku­ren Beses­sen­heit (die er als »Ugly Spi­rit« bezeich­ne­te) zuschrieb. »Die erschre­cken­de Schluß­fol­ge­rung drängt sich auf, dass ich ohne Joans Tod nie­mals zum Schrift­stel­ler gewor­den wäre«, schrieb er im Vor­wort zu dem spät ver­öf­fent­lich­ten Text Que­er in den 1980er Jah­ren, »und ich muß erken­nen, wie sehr die­ses Ereig­nis mein Schrei­ben moti­viert und geprägt hat.«11 letzt­lich ist Miles zu sehr in das »bur­rough­sia­ni­sche« Netz­werk invol­viert, als dass er die Per­son und den Autor Bur­roughs einer grund­le­gen­den kri­ti­schen Ana­ly­se unter­zie­hen könn­te, die über punk­tu­el­le mora­li­sche Refle­xio­nen bezüg­lich eini­ger dunk­len Punk­te in Bur­roughs’ Per­sön­lich­keit hin­aus­gin­ge. So beschäf­tigt sich Miles bei­spiels­wei­se nicht mit der Fra­ge, wor­in die abrup­ten Stil­wech­sel des Autors im Lau­fe der Jahr­zehn­te begrün­det sein könn­ten. Die ers­ten Tex­te wie Jun­kie oder Que­er waren durch einen eher kon­ven­tio­nel­len, fak­ti­schen Erzähl­stil geprägt, wäh­rend die Arbei­ten der 1960er Jah­re einen dezi­dier­ten expe­ri­men­tel­len Cha­rak­ter besa­ßen. Danach wand­te sich Bur­roughs tra­di­tio­nel­le­ren, teil­wei­se auch nost­al­gisch grun­dier­ten Erzähl­for­men zu, was den spä­te­ren lukra­ti­ven Buch­ver­trä­gen zugu­te­kam. Der Pro­zess des Schrei­bens als Teil der Bio­gra­fie wird jedoch wenig durchdrungen.

William Burroughs - The Place of Dead Roads: Der Western als neokonservative, libertäre, homosexuelle Projektion
Wil­liam Bur­roughs — The Place of Dead Roads: Der Wes­tern als neo­kon­ser­va­ti­ve, liber­tä­re, homo­se­xu­el­le Projektion

Zwei­fels­oh­ne hat Miles in sei­nem Resü­mee Recht, dass Bur­roughs’ Kri­tik der herr­schen­den For­men der elek­tro­ni­schen Über­wa­chung und der Ein­schrän­kung der indi­vi­du­el­len Frei­heit durch staat­li­che wie kapi­ta­lis­ti­sche Agen­tu­ren aktu­ell wie je ist. »Inspek­tor Lee wird nach wie vor im Kampf gegen den Nova Mob benö­tigt«, schließt Miles sei­ne Bur­roughs-Bio­gra­fie mit einem Hin­weis auf eine in den 1960er Jah­ren ent­wi­ckel­te Kri­tik, wobei er jedoch schließ­lich auf Bur­roughs’ ahis­to­ri­sches Modell der Herr­schaft rekur­riert, das jeg­li­che Form gesell­schaft­li­che Kon­trol­le von den Mayas bis zur gegen­wär­ti­gen kapi­ta­lis­ti­schen Gesell­schaft in ihrer »post­mo­der­nen« Erschei­nung umfas­sen will, wäh­rend grund­le­gen­de Unter­schie­de in die­sen Herr­schafts­for­men ver­nach­läs­sigt wer­den. Dabei unter­schlägt Miles jedoch, dass der »anar­chis­ti­schen« Herr­schafts­kri­tik der 1960er Jah­re eine »liber­tä­re« Wen­de im Zuge des ame­ri­ka­ni­schen Neo­kon­ser­va­tis­mus in den 1970er Jah­ren folg­te. An die Stel­le einer gegen­kul­tu­rel­len »Gue­ril­la« tra­ten kon­spi­ra­ti­ve Män­ner­bün­de wie die John­son Fami­ly, die als homo­se­xu­el­le Rackets im Geist der Fron­tier-Mytho­lo­gie erson­nen waren. So fehlt Call Me Bur­roughs zwar zuwei­len die not­wen­di­ge intel­lek­tu­el­le und poli­ti­sche Tie­fe, doch wird die­se Bio­gra­fie wegen ihres brei­ten fak­ti­schen Pan­ora­mas bis auf wei­te­res ein Stan­dard­werk in der »Bur­rough­so­lo­gie« sein.

Bild­quel­len (Copy­rights)
Foto Wil­liam S. Bur­roughs Archiv des Autors
Cover Wil­liam S. Bur­roughs — Eine Bio­gra­phie © Kell­ner Verlag
Cover Call Me Burroughs © Hachet­te
Back-Cover Que­er © Pen­gu­in Books
Cover The Place of Dead Roads © Paladin/Grafton Books

Bibliografische Angaben:

Bar­ry Miles.
Call Me Bur­roughs. A Life.
New York: Twel­ve, 2014.
736 Sei­ten, 52 Abbil­dun­gen, 32 US-Dollar.
ISBN: 9781455511938.

 

Zuerst erschie­nen in satt.org, Juni 2014
© Jörg Auberg 2014/2020

Nachweise

  1. Wil­liam S. Bur­roughs und Dani­el Odier, The Job: Topi­cal Wri­tin­gs and Inter­views (1969; rpt. Lon­don: John Cal­der, 1984), S. 108
  2. Frau­en betrach­te­te Bur­roughs als »bio­lo­gi­schen Feh­ler«. Sie­he Wil­liam S. Bur­roughs, The Adding Machi­ne: Sel­ec­ted Essays (1986; rpt. New York: Arca­de, 1993), S. 125–127
  3. Robin Lyden­berg, Word Cul­tures: Radi­cal Theo­ry and Prac­ti­ce in Wil­liam S. Bur­roughs’ Fic­tion (Urba­na: Uni­ver­si­ty of Illi­nois press, 1987), S. 176
  4. Die gesam­mel­ten Inter­views fin­den sich in dem Band: Bur­roughs Live: The Coll­ec­ted Inter­views of Wil­liam S. Bur­roughs, hg. Syl­vè­re Lot­rin­ger (Los Ange­les: Semiotext(e), 2001)
  5. Bar­ry Miles, Wil­liam S. Bur­roughs: Eine Bio­gra­phie, übers. Udo und Esther Bre­ger (Ham­burg: Kell­ner, 1994)
  6. Die Bio­gra­fie erschien 2012 in einer erwei­ter­ten Neu­aus­ga­be. Sie­he Ted Mor­gan, Lite­ra­ry Out­law: The Life and Times of Wil­liam S. Bur­roughs (New York: W. W. Nor­ton, 2012). Mit der Bio­gra­fie schien Bur­roughs nicht ganz zufrie­den zu sein, da er die Klas­si­fi­ka­ti­on als »Out­law« ablehn­te. Er betrach­te­te sich eher grund­sätz­lich »out of place«. Sie­he Wil­liam S. Bur­roughs, My Education:A Book of Dreams (Lon­don: Pica­dor, 1995), S. 7
  7. Mitt­ler­wei­le hat der Bur­roughs-Phi­lo­lo­ge Oli­ver Har­ris auch die Nova-Tri­lo­gie bei Gro­ve Press als »Res­to­red Text« her­aus­ge­bracht: sie­he Bur­roughs, The Soft Machi­ne: The Res­to­red Text, hg. Oli­ver Har­ris (New York: Gro­ve Press, 2014); Bur­roughs, The Ticket That Explo­ded: The Res­to­red Text, hg. Oli­ver Har­ris (New York: Gro­ve Press, 2014); Bur­roughs, Nova Express: The Res­to­red Text, hg. Oli­ver Har­ris (New York: Gro­ve Press, 2013)
  8. Theo­dor W. Ador­no, Ästhe­ti­sche Theo­rie, hg. Gre­tel Ador­no und Rolf Tie­de­mann (Frankfurt/Main: Suhr­kamp, 1973), S. 376
  9. Cathe­ri­ne R. Stimpson, »The Beat Gene­ra­ti­on and the Tri­als of Homo­se­xu­al Libe­ra­ti­on«, Sal­magun­di, Nr. 58–59 (Herbst 1982-Win­ter 1983), S. 383; Bur­roughs, in: Gay Suns­hi­ne Inter­views I, hg. Win­s­ton Ley­land (San Fran­cis­co: Gay Suns­hi­ne Press, 1978), S. 11
  10. Wil­liam S. Bur­roughs, The Adding Machi­ne: Sel­ec­ted Essays, S. 1
  11. Wil­liam S. Bur­roughs, »Homo«, in: Wil­liam S. Bur­roughs V, hg. und über­setzt von Carl Weiss­ner (Frankfurt/Main: Zwei­tau­send­eins, 1992), S. 21

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