Paul Austers Vermächtnis Ein nahezu klassischer Essay über Waffengewalt von Jörg Auberg Im Juli 1945, als der Zweite Weltkrieg noch im vollen Gange war, konstatierte der italienische Emigrant Niccoló Tucci in der New Yorker pazifistischen Zeitschrift Politics: »Das Problem ist nicht, wie man den Feind loswird, sondern eher, wie man den letzten Sieger loswird. Denn was ist...
Aus den Archiven: Paul Auster — Travels in the Scriptorium
Der Mensch und die Texte Über Paul Auster und die Exerzitien der Literaturkritik von Jörg Auberg Wie der Intellektuelle es macht, macht er es falsch«, heißt es in Adornos Minima Moralia. Der Schriftsteller (im Sartre’schen Sinne seinem Wesen nach ein Intellektueller, dem es um die Mitteilung des Nicht-Mitteilbaren »unter Ausnutzung des Anteils an Desinformation...
Nanni Balestrini — Der Verleger
Der Nebel des Grauens Über Nanni Balestrini, Giangiacomo Feltrinelli und verbrannte Hoffnungen Von Jörg Auberg Plötzlich war er verschwunden. Der Text Nanni Balestrinis sollte etwas über die »Generation von 1977« berichten, die Brücke von vergangenen Kämpfen zu den Möglichkeiten der »Widerständigkeit« in der Gegenwart und darüber hinaus schlagen. Das Buch »Where Have...
Paul Auster — Unsichtbar
Ein Dichter am Rande des Nervenzusammenbruchs Über Paul Austers Roman Unsichtbar Von Jörg Auberg Auf dem Cover des Picador-Bandes mit dem Titel Collected Prose, der autobiographische Schriften, Essays und kürzere Texte Paul Austers versammelt, prangt das schwarzweiße Portrait des Autors als 21-jähriger Student der New Yorker Columbia-Universität aus dem Jahre...
Paul Auster — White Spaces
Auster Vor Auster Rückblick auf Paul Austers frühe Poetische Versuche Von Jörg Auberg Ehe Paul Auster in der Mitte der 1980er Jahre mit seiner New Yorker Trilogie zu einem »Shooting Star« der US-amerikanischen Postmoderne aufstieg, durchlebte er im Jahrzehnt davor eine Existenz als dichtender Hungerkünstler. In einem seiner rückblickenden autobiografischen Texte...