Der Club der roten Dichter Philip Oltermann erzählt die seltsame Geschichte eines Stasi-Poeten-Zirkels Wie aus grauer Vorzeit wabern diese Worte in die Gegenwart. »In einer Welt«, schrieben Max Horkheimer und Theodor W. Adorno 1950, »in der die Gedanken mehr als je in Zweckzusammenhänge verflochten sind, genügt es nicht vom Frieden zu reden. Man muß fragen, wer vom Frieden...
Karl Heinz Roth — Blinde Passagiere
Der Kampf geht weiter Karl Heinz Roth analysiert die Folgen der Corona-Krise von Max Henninger Redaktionelle Vorbemerkung ach wie vor hat die Corona-Pandemie den Planeten fest im Griff, wobei nicht allein gesundheitspolitische Faktoren die menschliche Existenz bestimmen, sondern zunehmend auch extremistische Rackets und verschwörungstheoretische »Narrative«...
Herman Melville — Moby-Dick
Die See als Totenklage Ernst Schnabels Moby-Dick-Variationen Von Jörg Auberg Von Moby-Dick hatte Joseph Conrad keine hohe Meinung. »Kürzlich hatte ich Moby Dick [sic!] in der Hand«, schrieb er im Januar 1907 an Humphrey Milford. »Auf mich wirkte es wie eine ziemlich gezwungene Rhapsodie, die den Walfang zum Gegenstand hat und in den gesamten 3 Bänden nicht eine einzige...
Emma Goldman — Gelebtes Leben
Die heilige Emma von den Schlachthöfen Emma Goldmans Autobiografie liegt in einer überarbeiteten Neuausgabe vor Von Jörg Auberg Als im Jahre 1919 in den USA die Hysterie gegen politisch unerwünschte Immigranten nach der russischen Revolution eskalierte, brandmarkte der spätere Begründer des FBI J. Edgar Hoover Emma Goldman und Alexander Berkman als »die...
Aufs Schlimmste zu
Rückfall in die Barbarei [sh_margin margin=“30” ][/sh_margin] Zygmunt Baumann, Oliver Nachtwey, Volker Weiß, Jan-Werner Müller und Claus Leggewie beleuchten verschiedene Aspekte der autoritären und populistischen Tendenzen in Europa. [sh_margin margin=“30” ][/sh_margin] von Jörg Auberg [sh_margin margin=“30” ][/sh_margin] Braun kehrt zurück Aus den Kloaken der Zeit kehren...
Aus den Archiven: Siegfried Kracauers Untersuchungen zu Film und Propaganda
Spuren aus dem beschädigten Leben Siegfried Kracauers Untersuchungen zu Film und Propaganda Von Jörg Auberg »Die Emigration, das beschädigte Leben«, schrieb Theodor W. Adorno 1959, habe »übers Maß hinaus« seine Bücher verunstaltet. Seinem Freund Siegfried Kracauer, den er 1938 als »Emigrationsopfer« charakterisierte, lösten sich nicht nur die Bücher auf...
Ian Kershaw: Höllensturz
Blick in den Höllenschlund [sh_margin margin=“30” ][/sh_margin] Ian Kershaw erzählt in seinem meisterlichen Buch Höllensturz die Geschichte der europäischen Selbstzerstörung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts [sh_margin margin=“30” ][/sh_margin] Von Jörg Auberg [sh_margin margin=“30” ][/sh_margin] In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bewegten sich nahezu...