Trouvailles (I)
Vom Spiel mit dem Buch als Buch
Nachbetrachtungen zu Richard Brautigans Roman »Forellenfischen in Amerika«
von Jörg Auberg
Kürzlich erstand ich in dem exquisit bestückten Versandantiquariat Abendstunde, das von Wolfgang Schäfer in Ludwigshafen betrieben wird, ein Exemplar von Richard Brautigans Roman Forellenfischen in Amerika, der 1971 in der Übersetzung von Céline und Heiner Bastian bei Hanser erschien. Gestaltet wurde der Band von dem legendären Grafikdesigner Heinz Edelmann, der als Art Director für den Beatles-Film Yellow Submarine (1968) fungierte und für die ZDF-Spielfilmreihe Der phantastische Film den Vorspann kreierte.
In dem Standardwerk Werke der englischen und amerikanischen Literatur von 1890 bis zur Gegenwart charakterisieren Wolfgang Karrer und Eberhard Kreutzer Brautigans Text als Unterminierung der Unterscheidung zwischen Realität und Fiktion, wobei die scheinbare Idylle des Angelns mit den gegenwärtigen Erscheinungen der Industrialisierung und Kommerzialisierung kontrastiert wird. In ihrer knappen Einordnung beschreiben sie Brautigans Roman als »Erzählminiaturen mit permanenter Leser-Irritation (Verschiebung, Verkehrung, Verrätselung)«, in denen sich die »Tendenz zu skurrilen Arabesken, surrealistischen Bildern, grotesker Übertreibung, Geschichten ohne Pointe, parodistischen Effekten« artikuliere. Es sei, diagnostizieren K&K, ein »Spiel mit dem Buch als Buch (einschließlich Umschlag und Typographie)«.1
POMO is a Four-Letter Word
Wie Billy Collins in einem Vorwort zu einer späteren amerikanischen Ausgabe schreibt2, war der seltsame, ironische Selbstbezug des Buches augenfällig und gab Brautigans Roman wenn nicht ein Alleinstellungsmerkmal, so doch ein kritisches selbstreflexives Moment, das später im Postmodernismus (vulgo Pomo) häufig zum selbstgenügsamen Klischee der geistigen wie politischen Leere, Beliebigkeit oder Oberflächlichkeit, zum Ingenium des post-1968er Zeitgeistes der neokonservativen Reagan-Ära wurde.3 Obwohl Brautigan in den späten 1960er Jahren zum Bestseller-Autor avancierte, erklomm er – im Gegensatz zu Thomas Pynchon, Robert Coover oder Donald Barthelme – als Autor kaum den kritischen Olymp der zeitgenössischen Kritik.
In Standardwerken über den 1968er Zeitgeist wie in Morris Dicksteins Gates of Eden: American Culture in the Sixties (1977) oder Todd Gitlins The Sixties: Years of Hope, Days of Rage (1987) kam er nicht vor, während er von den Hütern des kritischen Modernismus als Nachzügler der Beatnik-Literatur verachtet wurde. In einer Kritik von Brautigans Erstlingswerk A Confederate General from Big Sur (1965) warf ihm Philip Rahv, der Doyen der amerikanischen marxistischen Literaturkritik, in der New York Review of Books vor, dass er anstatt einer Geschichte nur eine Serie von improvisierten Szenen in der Manier Jack Kerouacs produziere. Das Buch sei »Pop-Schreiberei in ihrer schlimmsten Art«, monierte Rahv, der die Bezüge von Brautigans kalifornischen Protagonisten zu den Konföderierten des amerikanischen Bürgerkriegs nur als seltsames Geheimnis des Autors abtat.4 Nach dem Abflauen des gegenkulturellen Zeitgeistes und der Inkorporation ehemals widerständiger Produkte in den Mainstream-Korpus nahm sich die New York Review of Books der »Pop-Schreiberei« Brautigans noch einmal an. »Das Brautigan-Phänomen, Kalifornien gefiltert durch Brautigan, entwickelt sich seit einigen Jahren in Prosa und Versen weiter«, hieß es in einem Artikel mit dem Titel »Brautigan Was Here« im Jahre 1971. »Wie weit ist es gekommen und wohin geht es? Wie die Anhalter, die neben der Route 1 stehen und gleichzeitig in beide Richtungen fahren, handelt es sich um ein charakteristisches Phänomen, das schwer einzuschätzen ist.«5 Im Gegensatz dazu nahm Tony Tanner in City of Words (1971), seinem bahnbrechenden Buch über die US-amerikanische Literatur von den 1950er bis zu den späten 1960er Jahren, Brautigan als Kulturkritiker wahr: Obwohl er vordergründig »extrem lustig« sei, herrsche in seinen Texten ein durchdringender Strom von Verlust, Verwüstung und Tod, eine »kalifornische Traurigkeit« jenseits der jovialen Oberfläche vor.6
Wie Malcom Bradbury in seiner Geschichte des modernen amerikanischen Romans schrieb, hatte Brautigan das Stigma, der »John Lennon des Hippie-Romans« zu sein, obgleich er sich auf diese Klassifikation nicht reduzieren ließ.7. In der kritischen Tradition von C. Wright Mills kämpfte er mit literarischen Mitteln gegen den »militärisch-industriellen Komplex«, wollte im Zeitalter der Hochtechnologie und der überbordenen militärischen Macht eine »pastorale amerikanische Unschuld« zurückgewinnen8 – ein Unterfangen, das einem mehrfach gewendeten leninistisch-trotzkistischen Partisan im Kalten Krieg wie Philip Rahv, der aus Russland über Palästina in die USA emigriert war, nicht nur unverständlich erschien, sondern überaus suspekt vorkommen musste.9 Weitaus klarer arbeitete Leo Marx die Kritik am technologiefixierten amerikanischen Kapitalismus in seiner Studie The Machine in the Garden (1964) heraus, in der er die ökologische Gesellschaftskritik der »Neuen Linken« der 1960er Jahre antizipierte und den Bogen vom anarchistischen Außenseiter Henry David Thoreau zum Aktivisten der Bürgerrechtsbewegung Mario Savio spannte. Leo Marx’ Kritik der technologischen Entwicklung ging einher mit den kritischen Einlassungen von Lewis Mumford und Murray Bookchin, die ein neues ökologisches Bewusstsein nicht nur im Umgang mit natürlichen Ressourcen, sondern auch mit menschlichen Herrschaftsformen jenseits von Dominanz und Unterwerfung in den ökonomischen Prozessen in Fabriken, Universitäten und Familien thematisierten.10
War Kafka Apache?
In einem Essay über die Hoffnung und Enttäuschung, die das Konstrukt »Amerika« darstellt, zitierte Marx aus einem Gedicht Herman Melvilles aus dem Jahre 1860, in dem er über die »Übel meines Landes« reflektierte, wo »die schönste Hoffnung der Welt« mit dem schlimmsten Verbrechen der Menschheit verbunden sei.11 Ähnlich äußerte sich in Brautigans Buch Trout Fishing in America ein Jahrhundert später die Spannung zwischen Utopie und Enttäuschung: Es begann mit typografischen Spielereien, unmittelbar gefolgt von einer Reflexion über das »Cover« des Buches – beide Momente gehen in der deutschen Ausgabe verloren. Der Umschlag eines Buches erfasst nicht »The Cover for Trout Fishing in America« in Gänze, bei dem die apokalyptischen Untertöne aus dem vergangenen Jahrzehnt der absoluten technologischen Machbarkeit im Überleben der von Politik und Technologie verstrahlten Individuen in »Duck and Cover«-Übungen im Kalten Krieg mitschwangen. Im Sommer 1945 bombten sich – wie Dwight Macdonald in seiner anarchopazifistischen Zeitschrift Politics schrieb – die »Verteidiger der Zivilisation« auf das moralische Niveau der »Bestien von Maidanek«, wobei die Wissenschaftler des militärischen Projekts sich als Spezialisten und Techniker begriffen, die sich ihrer individuellen Verantwortung entschlugen.12 Wie der dänische Atomwissenschaftler Niels Bohr seinen US-amerikanischen Kollegen ins Stammbuch schrieb, musste das ganze Land in eine Fabrik für die Anreicherung von Plutonium und Wasserstoffentwicklung verwandelt werden. Das Land in der Nähe von Los Alamos, wo die Wissenschaftler im Auftrag der US-amerikanischen Regierung die Bombe entwickelten, wurde zum nuklearen Testgebiet und die ansässigen »Native Americans« zu Testpersonen der atomaren Kontaminierung im Laufe von mehr als hundert Denotationen.13
In Brautigans Anfangskapitel erscheint Kafka in der amerikanischen Landschaft:
War es Kafka, der durch das Lesen der Autobiografie Benjamin Franklins Amerika kennenlernte … Kafka, der sagte, »ich mag die Amerikaner, weil sie gesund und optimistisch sind«.14
Möglicherweise war Kafka in seinem »romantischen Antikapitalismus« (wie Costas Despiniadis schreibt) eher den »Native Americans« zugetan, wie nicht nur in dem kurzen Text »Wunsch, Indianer zu werden« zum Ausdruck kam.15 In Arthur Holitschers Reportage Amerika heute und morgen (die Kafka zu seinem Amerika-Roman inspirierte) heißt es zum Stichwort »Indianer«:
Nicht gerade darum, weil die Indianer ein so schwer zivilisierbares Naturvolk sind, stellen sie ein solch sympathisches Wunder im neuen Weltteil vor. Sondern darum, weil alles rings um dieses stolze, beraubte und mißhandelte Volk herum sich der modernen Zivilisation erfreut und der Indianer es vorzieht, in seinen Bergen und Gebüschen elend zugrunde zu gehen. Darum hat der Indianer auf irgendeine Weise sich die Liebe der Menschen erworben, die die Erde lieben, die aber die Zivilisation einigermaßen krank gemacht hat.16 |
Zu den bitteren Ironien der kapitalistischen Geschichte gehört, dass Kafka von den Adepten des digitalen Kapitalismus für die Vermarktung ihrer Produkte in Dienst genommen wird, wie etwa bei der vorgeblich »freien Software« Apache Kafka, die als »verteiltes Messaging-System« für den Komplex Big Data Datenströme speichert und verarbeitet. Auf die Frage, worin die Beziehung zwischen »Kafka the writer« und »Apache Kafka« bestehe, weiß das künstliche Superhirn ChatGPT zu berichten, dass keine Beziehung bestehe. Das »verteilte Messaging-System« habe sich nach dem Autor zu Ehren seines Werkes benannt, das oft von »Themen der Entfremdung und Bürokratisierung« handele. Mit den Worten der Situationisten: »Eine Geisteskrankheit hat unsere Welt befallen: die Herrschaft der Banalität.«17 Alles wird in die »Datenverarbeitung« integriert, und der Autor, der gegen das autoritäre System anschrieb, wird zum Namensgeber eines technologischen Systems, in dem jede Regung gespeichert und verarbeitet wird, gewissermaßen als frei flutende Automation eines »kafkaesken Prozesses«. Im Zeitalter der omnipräsenten Daten ist die Gesellschaft integral, beobachtete Theodor W. Adorno bereits in den späten 1940er Jahren, »schon ehe sie totalitär regiert wird«. »Noch Kafka wird zum Inventarstück des untergemieteten Ateliers.«18 Die intellektuelle Armseligkeit breitet sich ihre Bahnen durch die magischen Kanäle des Immergleichen, die im Newspeak des technologischen Digital-Marketings als Gegenwelt der »freien Inhalte«, der »freien Plattformen« und der »freien Programme« allenfalls als Beiträge zur Geistesgeschichte in einer untergegangenen Welt firmieren können.
Schreiben und Fischen
Kafka habe, schrieb Adorno, »die totale Robinsonade geschrieben, die in einer Phase, in der jeder Mensch sein eigener Robinson wurde und auf einem mit zusammengerafftem Zeug beladenen Floß ohen Steuer umhertreibt«19 Auch Brautigans Werke sind »Robinsonaden« in einer einfachen und klaren Sprache, die ihre Vorbilder in Sherwood Anderson und Ernest Hemingway hatte. Zuweilen wurde Brautigan als der »Hemingway der Sechziger«20 tituliert, und der Titel Trout Fishing in America spielte auf Hemingways kurzen Artikel »Trout Fishing in Europe« an, der 1923 in der Zeitung Toronto Star Weekly erschien, sowie auf die vielen Passagen über das Forellenfischen in Hemingways Werk, den Kampf um das Schreiben und Fischen in der Vorstellung von Maskulinität, der letztlich um die Frage von Gelingen und Scheitern der männlichen Existenz in der Auseiandersetzung mit der Natur kreiste.21 Schon seit frühen Jahren präsentierte sich Hemingway gern als erfolgreicher Kämpfer mit seiner Beute – im Falle des Fischfangs reichte sie von der Forelle bis zum Schwertfisch – und demonstrierte in dieser Pose die Unterwerfung der Natur durch einen willensstarken Mann.
Bei Brautigan geht es auch um das Erkunden von Fanggründen, doch oft steht »das Buch« im Vordergrund, das in vervielfältigter Form wie ein unüberschaubares Konvolut von antiquierten, vermodernden Beutestücken zur Schau gestellt wird, obwohl der geistige Nutz- und Nährwert in Zeiten des Vergessens, des Zerfalls und der Demenz nicht einmal nachweisbar ist. In einer mit »Sea, Sea Rider« betitelten Vignette beschreibt Brautigan einen Buchhändler, der George Orwell und Edmund Wilson mochte und im Alter von sechzehn Jahren zuerst durch Dostojewski und später die Huren von New Orleans seine Lebenserfahrung sammelte.
Der Buchladen war ein Parkplatz für alte Friedhöfe, Tausende alter Friedhöfe standen hier in Reihen geparkt wie Autos. Die meisten Schwarten waren vergriffene Ausgaben, und niemand wollte sie mehr lesen, und die Leute, die die Bücher gelesen hatten, waren verstorben oder hatten sie vergessen, aber durch den organischen Prozeß der Musik waren die Bücher wieder Jungfrauenm geworden. Sie trugen ihre altertümlichen Copyrights wie neue Jungfernhäute.22 |
In dem späteren Roman The Abortion (1971) arbeitet der Protagonist in einer Bibliothek für unpublizierbare Bücher in San Francisco, in der »Verlierer des Lebens« ihre Manuskripte deponieren können. Dort werden sie in Empfang genommen, registriert und einsortiert. Die Transformation zu Büchern werden sie nicht erleben, Leser*innen werden sie nicht finden, aber sie werden – von wem auch immer – geschätzt.
Out of the Past
Wie Kathryn Hume beobachtete, erlosch Brautigans literarische Bedeutung nach dem Ende der gegenkulturellen Euphorie in der kritischen Vergessenheit.23 Seine kategoriale Verknüpfung mit der kalifornischen Beatnik- und Flower-Power-Bewegung wurde ihm – ohne dass er es verhindern konnte – zum Verhängnis. Er war weniger das literarische Sprachrohr der Hippie-Generation, denn ein radikaler Experimentator, der die kritische US-amerikanische Tradition mit der Infragestellung populärer Mythologien in Form des Western und des Kriminalromans verband – ähnlich wie bei Robert Coover oder Paul Auster, die enger in die postmoderne Infrastruktur seit den 1980er Jahren eingebunden waren als das scheinbare Relikt der 1960er Jahre. Im Laufe der Zeit schien er aus der Welt zu fallen und die Kontrolle über sein Leben zu verlieren: Oft war er »betrunken, mürrisch und gehetzt«, wie Keith Abbott in seinen Erinnerungen an Brautigan schrieb.24 Auf einer Deutschland-Tournee bemerkte sein deutscher Übersetzer Günter Ohnemus, dass er außer Kontrolle war, Lesungstermine nicht einhielt oder Veranstaltungen torpedierte und Möglichkeiten, in Europa mit seiner Literatur ein bescheidenes Auskommen zu finden, in den Wind schlug.
Im mythischen Jahr 1984 fand man den 49-jährigen Autor tot neben einer Alkoholflasche und einer Waffe vom Kaliber .44. In einem späteren Nachruf schrieb der Schriftsteller Hermann Peter Piwitt:
Als vor einigen Monaten der Tod Richard Brautigans gemeldet wurde, war mir, als hätte mir Augenthaler ins Knie getreten. Brautigan schrieb die zärtlichsten, verrücktesten, kunstvollsten und zugleich schlichtesten Geschichten, die mir untergekommen sind, seit ich vor 12 Jahren ›In Wassermelonen Zucker‹ las. Wovon sie handeln? Es sind allesamt Epiphanien des Alltags, eine betörender als die andere, voller unscheinbarer unerhörter Begebenheiten — und viel zu schade, um vorher etwas auszuplaudern.25 |
Oder um es anders auszudrücken:
»I hope that Richard Brautigan will forgive me for writing this story.«26
© Jörg Auberg 2023
Bibliografische Angaben:
Richard Brautigan.
Forellenfischen in Amerika.
Übersetzt von Céline und Heiner Bastian.
München: Carl Hanser Verlag, 1971.
136 Seiten.
ISBN: 3–446-11496–3.
Weitere Werke:
Richard Brautigan.
A Confederate General from Big Sur (1964).
Einleitung von Black Francis.
Edinburgh: Canongate, 2014.
142 Seiten, £ 8,99.
ISBN: 978–1‑78211–379‑9.
Richard Brautigan.
Trout Fishing in America (1967).
Einleitung von Billy Collins.
Boston: Mariner Books, 2010.
112 Seiten, US-$ 13,95.
ISBN: 978–0‑547–25527‑9.
Richard Brautigan.
In Watermelon Sugar (1968).
London: Vintage Books, 2015.
141 Seiten, £ 8,99.
ISBN: 978–0‑099–43759‑8.
Richard Brautigan.
The Abortion: A Historical Romance 1966 (1971).
London: Vintage Books, 2002.
171 Seiten, £ 12,99.
ISBN: 978–0‑099–43758‑1.
Richard Brautigan.
Revenge of the Lawn: Stories 1962–1970 (1972).
Einleitung von Sarah Hall.
Edinburgh: Canongate, 2014.
146 Seiten, £ 8,99.
ISBN: 978–1‑78211–378‑2.
Richard Brautigan.
The Hawkline Monster: A Gothic Western (1974).
Edinburgh: Canongate, 2017.
172 Seiten, £ 9,99.
ISBN: 978–1‑78689–042‑9.
Richard Brautigan.
Sombrero Fallout: A Japanese Novel (1976).
Einleitung von Jarvis Cocker.
Edinburgh: Canongate, 2014.
177 Seiten, £ 9,99.
ISBN: 978–0‑85786–264‑8.
Richard Brautigan.
Dreaming of Babylon: A Private Eye Novel 1942 (1977).
Edinburgh: Canongate, 2017.
185 Seiten, £ 8,99.
ISBN: 978–1‑78689–044‑3.
Richard Brautigan.
So the Wind Won’t Blow It All Away (1982).
Einleitung von Jeffrey Lent.
Edinburgh: Canongate, 2017.
104 Seiten, £ 9,99.
ISBN: 978–1‑78689–046‑7.
Richard Brautigan.
A Unfortunate Woman: A Journey (2000).
Einleitung von Jeffrey Lent.
Edinburgh: Canongate, 2001.
110 Seiten, £ 9,99.
ISBN: 978–1‑84195–146‑1.
Bildquellen (Copyrights) |
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Cover Forellenfischen in Amerika |
© Carl Hanser Verlag/Heinz Edelmann |
Cover Trout Fishing in America |
© Mariner Books |
Cover A Confederate General from Big Sur |
© Canongate |
Cover Hemingway on Fishing | © Scribner Classics |
Publicity-Foto von Richard Brautigan | © John Freyer (www.brautigan.net) |
Nachweise
- Wolfgang Karrer und Eberhard Kreutzer, Werke der englischen und amerikanischen Literatur von 1890 bis zur Gegenwart, 4. erweiterte Auflage (München: dtv, 1989), S. 305 ↩
- Billy Collins, »Introduction«, in: Richard Brautigan, Trout Fishing in America (New York: Mariner Books, 2010), S. xi ↩
- Todd Gitlin, »Postmodernism: Roots and Politics«, Dissent, Winter 1989, S. 100–108 ↩
- Philip Rahv, »New American Fiction«, New York Review of Books, 8. April 1965, https://www.nybooks.com/articles/1965/04/08/new-american-fiction/ ↩
- Robert M. Adams, »Brautigan Was Here«, New York Review of Books, 22. April 1971, https://www.nybooks.com/articles/1971/04/22/brautigan-was-here/ ↩
- Tony Tanner, City of Words: A Study of American Fiction in the Mid-Twentieth Century (London: Jonathan Cape, 1971), S. 406 ↩
- Malcolm Bradbury, The Modern American Novel (New York: Penguin Books, 1983, rev. 1994), S. 217 ↩
- Bradbury, The Modern American Novel, S. 217–218 ↩
- Zum Hintergrund siehe Jeffrey Meyers, »The Transformations of Philip Rahv«, Salmagundi, Nr. 202–203 (Frühjahr-Sommer 2019), S. 179–209; und Jörg Auberg, New Yorker Intellektuelle: Eine politisch-kulturelle Geschichte von Aufstieg und Niedergang, 1930–2020 (Bielefeld: Transcript-Verlag, 2022), S. 267–276 ↩
- Leo Marx, The Machine in the Garden: Technology and the Pastoral Ideal in America (New York: Oxford University Press, 1964; rev. 2000), S. 367–386; Lewis Mumford, Technics & Civilization (1934; rpt. Chicago: University of Chicago Press, 2010); Lewis Herber (d. i. Murray Bookchin), Our Synthetic Environment (1962; rpt. Eastford, CT: Martino Fine Books, 2018) ↩
- Leo Marx, »Believing in America: An Intellectual Project and a National Ideal«, Boston Review, 1. Dezember 2003, https://www.bostonreview.net/articles/leo-marx-believing-america/; Herman Melville, »Misgivings«, https://poets.org/poem/misgivings ↩
- Dwight Macdonald, Politics Past (New York: Viking, 1957), S. 169–179 ↩
- Ned Blackhawk, The Rediscovery of America: Native Peoples and the Unmaking of U. S. History (New Haven: Yale University Press, 2023), S. 210; Wolfgang Haug, »Ein passender Film zum militaristischen Zeitgeist: ›Oppenheimer‹«, Graswurzelrevolution, Nr. 484 (Dezember 2023), S. 17 ↩
- Richard Brautigan, Forellenfischen in Amerika, übers. Céline und Heiner Bastian (München: Hanser, 1971), S. 8 ↩
- Costas Despiniadis, The Anatomist of Power: Franz Kafka and the Critique of Authority (Montréal: Black Rose Books, 2019), S. 37–61; Franz Kafka, Die Erzählungen, hg. Roger Hermes (Frankfurt/Main: Büchergilde Gutenberg, 1996), S. 7 ↩
- Arthur Holitscher, Amerika heute und morgen (Berlin: S. Fischer, 1913), S. 204 ↩
- Der Große Schlaf und seine Kunden: Situationistische Texte zur Kunst, hg. Hanna Mittelstädt (Hamburg: Edition Nautilus/Edition Moderne, 1990), S. 16 ↩
- Theodor W. Adorno, Minima Moralia: Reflexionen aus dem beschädigten Leben (Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1987), S. 275–276 ↩
- Theodor W. Adorno, Prismen: Kulturkritik und Gesellschaft, hg. Rolf Tiedemann (Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1987), S. 276 ↩
- Jarvis Cocker, Einleitung zu: Richard Brautigan, Sombrero Fallout: A Japanese Novel (Edinburgh: Canongate, 2014), S. viii ↩
- Hemingway on Fishing, hg. Nick Lyons (New York: Scribner Classics, 2012), S. 95–100 ↩
- Brautigan, Trout Fishing in America, S. 22; Brautigan, Forellenfischen in Amerika, S. 27 ↩
- Kathryn Hume, »Brautigan’s Psychomachia«, Mosaic, 34, Nr. 1 (März 2001), S. 89 ↩
- Keith Abbott, Downstream from Trout Fishing in America: A Memoir of Richard Brautigan (Vermillion, SD: Astrophil Press, 2009), S. 97 ↩
- Hermann Peter Piwitt, »H.P. Piwitts kleines Feuilleton: Epiphanien des Alltags«, Konkret, Februar 1986, S. 78 ↩
- Richard Brautigan, Revenge of the Lawn: Stories 1962–1970 (Edinburgh: Canongate, 2014), S. 139 ↩