Männerwelt des Geistes
Ronnie Grinberg untersucht die Maskulinität der Intellektuellen
von Jörg Auberg
Im zweiten Teil von Hermann Brochs Romantrilogie Die Schlafwandler träumen die deutschen Arbeiter und Angestellten von »Amerika« als einem utopischen Ort, wo man »hochkommen« könne, ohne sich »wie hier umsonst zu schinden«, und zitierten Goethe: »Amerika, du hast es besser«.1 Der deutsche Dichterfürst hatte die USA gerühmt, »keine verfallenen Schlösser« zu besitzen und ohne unnützes Erinnern auszukommen: »Dem Teufel gehörte der ganze Plunder.«2
White Noise
Auf dem amerikanischen Kontinent wurde dieses Fehlen von Traditionen und historischer Erinnerung jedoch nicht überall gefeiert. In seinem definitiven Essay »The New York Intellectuals« aus dem Jahre 1968 lamentierte der New Yorker Literaturkritiker Irving Howe über eine fehlende »Intelligenzija« in der kulturellen und politischen Geschichte der USA: US-amerikanische Intellektuelle – ob als Individuen oder Gruppen – hätten stets in Isolation agiert. Einzig die »New Yorker Intellektuellen«, die sich in den 1930er Jahren um die Zeitschrift Partisan Review und später um Publikationsorgane wie Politics, Commentary, Dissent, New York Review of Books oder Public Interest gruppierten, kamen laut Howe der Vorstellung einer »Intelligenzija« am nächsten, da sie mit ihren politischen und kulturellen Vorstellungen vor allem in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als der Antikommunismus international als essenzielles Instrument institutionalisiert und mit Regierungsgeldern aus diversen Quellen finanziert wurde, das »Bewusstsein der Nation« prägte.3 In Howes Definition, die für die Historiografie das bestimmende Narrativ wurde, waren die New Yorker Intellektuellen eine Gruppe von »freischwebenden« Geistern, die ihren Ursprung im linken oder linksradikalen Milieu hatten, Literaturkritik mit sozialkritischem Schwerpunkt betrieben, in den kulturellen Kreisen New Yorks nach Brillanz und Anerkennung strebten und zumeist jüdischer Herkunft waren. In einer Fußnote schwächte Howe die »Betonung der jüdischen Ursprünge« als eine »Verdichtung der Realitäten« und »Bezeichnung der Einfachheit halber« ab: Im Klartext sollte der Begriff die »Intellektuellen New Yorks« bezeichnen, die »in den Dreißigern auftauchten, von denen die meisten jüdisch« waren.4
Street Fighting Men
In ihrer Studie Write Like a Man: Jewish Masculinity and the New York Intellectuals rekurriert Ronnie Grinberg auf Howes Definition, um ihre These vom Zusammenspiel von Maskulinität und Dominanz im New Yorker Intellektuellenmilieu zu belegen. In ihrem preisgekrönten Essay »Neither ›Sissy‹ Boy Nor Patrician Man: New York Intellectuals and the Construction of American Jewish Masculinity«5 skizzierte sie, wie viele der New Yorker Intellektuellen aufgrund ihrer Herkunft als jüdische Immigranten der zweiten Generation ihr maskulines Selbstbild in ihrem intellektuellen Heranwachsen entwarfen und die ideologische Auseinandersetzung mit Kontrahenten und Konkurrenten als eine fortgesetzte Form des streetfightings begriffen.6 In ihrem Buch verengt Grinberg die Gruppe der New Yorker Intellektuellen (noch stärker und ausgeprägter als Howe) auf ihren jüdischen Charakter (wobei zentrale nicht-jüdische Mitglieder wie Dwight Macdonald, Frederick W. Dupee oder Edmund Wilson weitgehend ausgeblendet werden) und fixiert Maskulinität auf die jüdisch-talmudische Tradition, aus der der aggressive säkulare Intellektuelle hervorgeht.
In ihrer Argumentation beruft sich Grinberg auf das autobiografische Narrativ von Autoren wie Alfred Kazin und Irving Howe7, in dem die gescheiterten Versuche der Assimilation der ersten Generation der Immigranten und der Verlust des dominanten Status der Väter in den Familien geschildert werden. Der Vater erschien häufig als »Versager«, der nicht für den Lebensunterhalt der Familie sorgen konnte, während Mütter als starke Frauen auftraten. Maskulinität für die Heranwachsenden war ein Medium zur Selbstbehauptung auf den Straßen und in den Alkoven des New Yorker City College, wobei Dominanz und Unterwerfung die Grundstrategien der Auseinandersetzung waren. Wie in einer Streetgang oder in einem Racket wurde Schwäche nicht geduldet: In Seminaren des von seinen Schülern verehrten Philosophielehrers Morris Raphael Cohen herrschten Aggressivität, Streit, Polemik und zur Schau gestellte Männlichkeit vor. In Grinbergs Perspektive war »Intellektualismus, nicht Radikalismus« stets zentraler für die Konzeption von Maskulinität in den Kreisen der New Yorker, wobei sie keine neuen Erkenntnisse vermittelt, sondern lediglich die Ernsthaftigkeit des radikalen Bewusstseins und Engagements der New Yorker Intellektuellen in den 1930er Jahren in Abrede stellt, wie es vor ihr schon Autoren wie Terry Cooney und Neil Jumonville taten.8
Komplizenschaft und Hierarchie
Die trübe Ironie der Geschichte war, dass auch Frauen – sofern es ihnen gelang, in dieses Milieu vorzudringen – »wie Männer schrieben«. Sie unterwarfen sich der Ökonomie und Machtmechanismen oder Gewalt der »männlichen Herrschaft« (wie Pierre Bourdieu diesen Prozess beschrieb): »Die Grundlage der Macht der Worte wird durch die Komplizenschaft gebildet, die sich mittels der Worte zwischen einem in einem biologischen Körper fleischgewordenen sozialen Körper, dem des Wortführers, und den biologischen Körpern herstellt, die sozial zugerichtet, seine Anweisungen anzuerkennen, aber auch seine Ermahnungen, seine Anspielungen oder seine Befehle […].«9 Obwohl das vorherrschende Narrativ sowohl in den Autobiografien von »Partizipanten« als auch in wissenschaftlichen Historiografien die Chimäre der »freischwebenden Intelligenz« New Yorks, herrschte in den ökonomischen, kulturellen und politischen Niederungen des intellektuellen Apparats ein »Korpsgeist« vor, der (mit den Worten Bourdieus) die »Getreuen« und »Gläubigen« mit den Renditen aus dem angehäuften kulturellen Kapital versorgt wurden.10
Auch im Milieu der New Yorker Intellektuellen herrschte von Anbeginn eine »Hierarchie der Geschlechter« vor11 (wie Simone de Beauvoir den Herrschaftsraum beschrieb). Obwohl der Betrieb ohne die Zuarbeit von Frauen als Typistinnen, Redaktionssekretärinnen, Lektorinnen, Ehefrauen und Mütter nicht lauffähig war und der Mann ohne sein »Vasallin«12 nicht auskam, blieb sie in den Männerbiografien der zurückliegenden Jahrzehnte weitgehend unsichtbar. Dwight Macdonalds »Ein-Mann-Zeitschrift« Politics (wie Hannah Arendt sie im Rückblick charakterisierte) wäre ohne die Unterstützung seiner damaligen Ehefrau Nancy Macdonald (geb. Rodman) – sowohl in finanzieller als auch in arbeitstechnischer Hinsicht – nicht denkbar gewesen: Realiter war sie – wie es der italienische Emigrant und New Yorker Autor Niccoló Tucci ausdrückte – »die Seele von Politics«.13 Auch Dissent, von Irving Howe und anderen ehemaligen trotzkistischen Aktivisten 1954 gegründet, war äußerlich ein ausschließlich »männliches« Unternehmen (bis in die 1980er Jahre gab es kaum weibliche Mitglieder in der Redaktion), obwohl Redakteursehefrauen wie Simone Plastrik oder Rose Coser die »Geschäftsleitung« übernahmen. Auf der anderen Seite des politischen Spektrums agierten Ehefrauen männlicher »Stars« im New Yorker Kulturmilieu wie Lionel Trilling oder Norman Podhoretz als »Vasallinnen« ihrer Ehemänner, fühlten sich jedoch in der öffentlichen Wahrnehmung zurückgesetzt und reklamierten einen Teil des Erfolges für sich. Diana Trilling, die sich über kleine Rezensionsaufträge an die »Meisterklasse« der New Yorker Intellektuellen herantastete, verachtete die »weibliche Sensibilität« einer Virginia Woolf und sah ihre Bestimmung darin, »wie in Mann zu schreiben«.14
The Whole Sick Crew
»Die New Yorker Intellektuellen waren eine streitsüchtige und unsympathische (jüdische?) Familie«, merkte der New Yorker Literaturhistoriker Eugene Goodheart an, »voller begabter, neidischer, vom Konkurrenzdenken geprägter Geschwister, die meistens schlecht übereinander dachten.«15 Dies schlug sich auch im Privatleben nieder: Als Mary McCarthy mit Philip Rahv, dem proletarischen Gründer und »Befehlshaber« der Partisan Review liiert war, schlief sie mit Edmund Wilson, einem der führenden Literaturkritiker der Zeit, weil er über »einen besseren Prosastil« verfügte und der »Oberklasse« in gesellschaftlicher Hinsicht angehörte. Sex war für sie Mittel zum sozialen Aufstieg; gleichzeitig bedauerte sie, dass sie – »verführt« vom Alkohol – mit diesem »fetten, aufgeblasenen Mann aus keinem Grund« geschlafen habe. Grinberg kommentiert die Episode mit dem Satz: »Jeder schlief mit jeder in jenen Tagen.«.16
Andererseits fühlten sich männliche Intellektuelle von den »dunklen Damen« des New Yorker Establishments erotisch und sexuell erregt oder auch abgeschreckt. Irving Howe stellte in seinen Memoiren die weibliche Attraktivität Hannah Arendts in Abrede, um ihre Anziehungskraft über »messerscharfe Gesten«, »imperialen Blick« und »hängenden Zigarette« hervorzuheben.17 Der Literaturkritiker Alfred Kazin hob die »dunkle, schattenhaftige« Seite ihres Erscheinens hervor, während Philip Rahv sie als »gutaussehenden Mann« beschrieb.18 »Maskulinität« im herkömmlichen Sinne – ein Begriff, den Grinberg mehr als dreihundert Mal in ihrem Buch benutzt – ist ein ständig wiederkehrendes Motiv: Während »Radikalismus« (ob in Form des Kommunismus, Anarchismus oder Marxismus in den 1930er Jahren) als Ausdruck der Unreife gilt, preist Grinberg – dem Narrativ der dominanten Post-1989-Historiografie folgend – den Liberalismus des Kalten Krieges als »reife Ideologie«, als »Gegengift« zur »Krankheit des Kommunismus der 1930er Jahre« , wobei »Reife« ein Synonym für »Vernunft« ist.19
Für Grinberg ist Maskulinität ein monokausales Konzept, dem alle Entwicklungen in politischer, kultureller und ökonomischer Hinsicht untergeordnet werden, während die Mechanismen der Macht und die politische Ökonomie in der Zirkulation von Ware, Produktion und Akkumulation (auch in der New Yorker Medienindustrie) keine Rolle spielen. Kritiklos übernimmt Grinberg das Narrativ, das angeblich »tiefe Wissen über den Marxismus« habe die New Yorker Intellektuellen befähigt, die politische Öffentlichkeit in Zeiten des Kalten Krieges zu steuern, ohne in Betracht zu ziehen, dass ihr politisches Konvertitentum vor allem ein Instrument des Selbstmarketings und der »kulturellen Eindämmung« war, die sich gegen Vorstellungen richtete, welche der dominanten gesellschaftlichen Hegemonie widersprachen.20 Die »weibliche Fraktion« der New Yorker Intellektuellen – bestehend aus Elizabeth Hardwick, Diana Trilling, Susan Sontag sowie Mary McCarthy und Hannah Arendt – war bestenfalls ambivalent gegenüber den feministischen Strömungen der Zeit (wie sie beispielsweise in Kate Milletts bahnbrechendem Buch Sexual Politics aus dem Jahre 1970 zum Ausdruck kam) , während der konservativ geprägte Teil dieser Fraktion (Trilling und Midge Decter) die »Verweichlichung« der Maskulinität im Zuge der »Gegenkultur« der Beats und später der »Hippies« als systemische Krise beschrieben. Homosexuelle waren laut Decter »keine wirklichen Männer«, während sie in der Wahrnehmung des »richtigen Kerls« Norman Mailer nur als »kulturelle Outlaws«, »Perverse« und »Psychopathen« der Gegenkultur firmierten.21
Phallus und Wahn
Das »Männlichkeitsdilemma«, das Grinberg als »Ideologie der jüdischen Maskulinität« beschreibt, eskamotiert den »phallischen Narzissmus«, mit dem Grinberg ihr Buch eröffnet und repetierend den »Testeron-getriebenen literarischen Zirkel« der New Yorker Intellektuellen beschreibt.22 Als »Männerbund« vertraten die New Yorker Intellektuellen – trotz des Eintretens für individuelle und künstlerische Freiheit – in klassischer Racket-Manier stets nur die eigenen Interessen, die sie in der Hierarchie voranbringen sollten. »Das Interesse hat kein Gedächtnis«, schrieb Marx 1842, »denn es denkt nur an sich. Das eine, worauf es ihm ankommt, sich selbst, vergißt es nicht. Auf Widersprüche aber kommt es ihm nicht an, denn mit sich selbst gerät es nicht in Widerspruch.«23
Im Gegensatz zu anderen US-amerikanischen Intellektuellen wie beispielsweise Murray Bookchin (der in 1930er Jahren in einem ähnlichen Umfeld aufwuchs wie Irving Howe, Alfred Kazin oder Daniel Bell) versuchten sie nie, die Entwicklung einer ökologischen Gesellschaft jenseits von Hierarchie und Herrschaft anzustoßen, sondern verharrten stets im Racket-Muster der eigenen Interessenexistenz, um schließlich auf die Freiheit in kultureller und sozialer Hinsicht zu verzichten und demokratische Prinzipien der Macht der neuen Rechten und ihrer Vasallen (für die neokonservative New Yorker Intellektuelle wie Norman Podhoretz, Midge Decter, Irving Kristol oder Saul Bellow eintraten) unterzuordnen.24 Podhoretz, der sich über die »dunklen Damen der amerikanischen Literatur« wie Hannah Arendt oder Mary McCarthy mokierte und gegen »unmännliche« Beatniks Stimmung machte, hatte kein Problem damit, sich hinter den »Maskulinisten« Donald Trump als Unterstützer einzureihen, der noch im Wahlkampf 2016 ausrief: »Grab them by the pussy. You can do anything.« Trump war für Podhoretz »keine Memme« (sissy boy im New Yorker Jargon), sondern ein »Kerl, der zurückschlug«.25 Leider hat Grinberg den Zusammenhang von Männlichkeit und Gewalt (von dem die gesamte Gesellschaft betroffen ist) nicht konsequent verfolgt: Auch im »geistigen« oder medialen Bereich ist (wie Bourdieu es bezeichnete) »der Wille zur Herrschaft, zur Ausbeutung oder zur Unterdrückung« vorhanden26 Dieser äußert sich auch im »intellektuellen« Milieu.
© Jörg Auberg 2024
Bibliografische Angaben:
Ronnie A. Grinberg.
Write like a Man:
Jewish Masculinity and the New York Intellectuals.
Princeton, NJ: Princeton University Press, 2024.
384 Seiten, 35 US-Dollar.
ISBN: 9780691193090.
Bildquellen (Copyrights) |
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Cover Write Like a Man |
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Trailer Zelig |
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Portrait Ronnie A. Grinberg |
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Video Day at Night: Irving Howe |
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Video Zur Person: Hannah Arendt |
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TV Dokumentation Sturm auf das Capitol, 6. Januar 2021 |
© France24 |
Nachweise
- Hermann Broch, Die Schlafwandler: Eine Romantrilogie (Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1994), S. 211 ↩
- Johann Wolfgang Goethe, »Zahme Xenien IX«, in: Sämtliche Gedichte (Frankfurt/Main: Insel, 2007), S. 1020 ↩
- Zur Rolle der westlichen Intellektuellen im Kalten Krieg cf. Frances Stonor Saunders, Who Paid the Piper? The CIA and the Cultural Cold War (London: Granta, 1999), und Andrew N. Rubin, Archives of Authority: Empire, Culture, and the Cold War (Princeton, NJ: Princeton University Press, 2012) ↩
- Irving Howe, Decline of the New (London: Victor Gollancz, 1971), S.214–215Fn ↩
- Ronnie A. Grinberg, »Neither ›Sissy‹ Boy Nor Patrician Man: New York Intellectuals and the Construction of American Jewish Masculinity«, American Jewish History, 98, Nr. 3 (Juli 2014): 127–151 ↩
- Cf. Jörg Auberg, New Yorker Intellektuelle: Eine politisch-kulturelle Geschichte von Aufstieg und Niedergang, 1930–2020 (Bielefeld: Transcript-Verlag, 2022), S. 43 ↩
- Alfred Kazin, A Walker in the City (1951), Starting Out in the Thirties (1965) und New York Jew (1978); Irving Howe (mit Kenneth Libo), World of Our Fathers: The Journey of the East European Jews to America and the Life They Found and Made (1976), und A Margin of Hope: An Intellectual Autobiography (1982) ↩
- Ronnie Grinberg, Write Like a Man: Jewish Masculinity and the New York Intellectuals (Princeton, NJ: Princeton University Press, 2024), S. 43; siehe auch Terry A. Cooney, The Rise of the New York Intellectuals: Partisan Review and its Circle, 1934–1945 (Madison: University of Wisconsin Press, 1986), und Neil Jumonville, Critical Crossings: The New York Intellectuals in Postwar America (Berkeley: University of California Press, 1991) ↩
- Pierre Bourdieu, Die verborgenen Mechanismen der Macht, hg. Margareta Steinrücke, übers. Jürgen Bolder (Hamburg: VSA, 2015), S. 83; siehe auch Bourdieu, Die männliche Herrschaft, übers. Jürgen Bolder (Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2012), S. 90–100 ↩
- Bourdieu, Die verborgenen Mechanismen der Macht, S. 84 ↩
- Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht: Sitte und Sexus der Frau, übers. Uli Aumüller und Grete Osterwald (Reinbek: Rowohlt, 2018), S. 57 ↩
- Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht, S. 181 ↩
- Hannah Arendt, »He’s All Dwight«, in: Arendt, Thinking Without a Banister: Essays in Understanding, 1953–1975, hg. Jerome Kohn (New York: Schocken, 2018), S. 397; Michael Wreszin, A Rebel in Defense of Tradition: The Life and Politics of Dwight Macdonald (New York: Basic Books, 1994), S. 136 ↩
- Grinberg, Write Like a Man, S. 80–81 ↩
- Eugene Goodheart, The Reign of Ideology (New York: Columbia University Press, 1997), S. 86, Übersetzung zitiert nach Auberg, New Yorker Intellektuelle, S. 24 ↩
- Mary McCarthy, Intellectual Memoirs: New York 1936–1938 (New York: Harcourt Brace, 1992), S. 101–105; Grinberg, Write Like a Man, S. 55 ↩
- Howe, A Margin of Hope: An Intellectual Autobiography (San Diego: Harcourt Brace Jovanovich, 1982), S. 270 ↩
- Richard M. Cook, Alfred Kazin: A Biography (New Haven: Yale University Press, 2009), S. 319; Grinberg, Write Like a Man, S. 57 ↩
- Grinberg, Write Like a Man, S. 93; siehe auch Richard H. Pells, The Liberal Mind in a Conservative Age: American Intellectuals in the 1940s and 1950s (Middletown, CT: Wesleyan University Press, ²1989), S. 122; und Ignazio Silone, Der Fascismus: Seine Entstehung und seine Entwicklung (1934; rpt. Frankfurt/Main: Verlag Neue Kritik, 1984), S. 46–58 ↩
- Cf. Andrew Ross, No Respect: Intellectuals and Popular Culture (New York: Routledge, 1989), S. 42–64 ↩
- Grinberg, Write Like a Man, S. 221; Norman Mailer, Mind of an Outlaw: Selected Essays, hg. Philip Sipiora (London: Penguin, 2013), Essays »The Homosexual as Villain« (1955) und »The White Negro« (1957), S. 14–20, 41–65; Kate Millett, Sexual Politics (New York: Columbia Press, 2016), S. 314–335 (über Norman Mailer) ↩
- Grinberg, Write Like a Man, S. 123, 1; zum »phallisch« besetzten »Männlichkeitsdilemma« cf. Philip Zahner, »Die Fühlform des islamischen Gegensouveräns: Über misogyne und antisemitische Gewalt am 7. Oktober«, sans phrase, Nr. 24 (Sommer 2024), S. 133 ↩
- Karl Marx, »Debatte um das Holzdiebstahlsgesetz«, in MEW, Bd. 1 (Berlin: Dietz, 2006), S. 132; Hinweis auf das Marx-Zitat von Philip Zahner, »Die Fühlform des islamischen Gegensouveräns«, S. 105 ↩
- Murray Bookchin, Remaking Society (Montreal: Black Rose Books, 1989), S. 19–73; John Ganz, When the Clock Broke: Con Men, Conspiracists, and How America Cracked Up in the Early 1990s (New York: Farrar, Straus and Giroux, 2024), S. 56–79 ↩
- Auberg, New Yorker Intellektuelle, S. 240, 271Fn.; Grinberg, Write like a Man, S. 273; Trump-Zitat: BBC, 9. Oktober 2016, https://www.bbc.com/news/election-us-2016–37595321 ↩
- Bourdieu, Die männliche Herrschaft, S. 96 ↩